Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

dsc03537 kopieam 07. März hatten wir Besuch von unserer hamburgischen DGB Vorsitzenden Tanja Chawla.

Unter dem Motto, "Wo stehen die Senioren im Norden" erlebten unsere anwesenden Mitglieder eine kompetente und für soziale Gerechtigkeit kämpfende Vorsitzende, wie wir es uns wünschen.

Mit einem "dicken" Lob für unsere aktive Seniorenarbeit vor Ort begann ihre Vorstellungsrunde.

Dann folgte eine Übersicht ungewichteter Themen, die ihr am Herzen liegen.

 

  • Kritik erntete die derzeitige Rentenpolitik, da die gesellschaftliche Teilnahme zu wünschen übrig lässt.
  • Die gravierenden Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern seien nicht zu rechtfertigen.
  • Der Begriff "Gute Arbeit" sei unter anderem arbeits- / altersgerecht zu betrachten.
  • Die Mobilität im Alter sei zu diskutieren, da der  Hinweis auf das vorgesehene 49,- Euro nicht alle Probleme abdecken wird.
  • Wie kann man den zu hohen CO2 - Immissionen begegnen?
  • Mit Blick auf die teilweise eingeschränkte Mobilität der Menschen, wäre auch die derzeitige Neuordnung der Parkplatzsituation noch einmal zu überdenken.
  • Warum befindet sich die häusliche Pflege überwiegend in den Händen der Frauen?
  • Wie geht man mit dem Begriff des Suizid um?
  • Ist die Handhabung / Nutzung der Digitalisierung im Alltag nur ein Problem der älteren Generation?
  • Wie kann man dem derzeitigen Fachkräftemangel begegnen?
  • Muss es / sollte es  Veränderungen beim Renteneintrittsalter geben?

Darüber hinaus verwies Tanja auf die Broschüre zu den "Sozialpolitische Eckpunkte des DGB" hin. Hier ist der Link zu den "Sozialen Eckpunkten" (Mehr als Rente: Die Seniorenpolitik des DGB) : https://www.dgb.de/themen/++co++64360110-65c2-11e9-9e95-52540088cada

Eine intensive Diskussion schloss sich nach Tanjas Ausführungen zu nachfolgenden Punkten an.

  • Freiwilliges soziales Jahr
  • Fehlende Schulabschlüsse
  • Teilzeitbeschäftigung von Frauen
  • "Verwaltungswust"
  • Defizite in der Erziehung
  • Wohnraumsituation
  • Bezahlbare kulturelle Angebote im Alter und
  • Migrationshintergrund

Ein wieder einmal zu kurzer Vormittag endete zur Mittagszeit.