Liebe Kollegen*innen,

am 04. Oktober 2022 konnten die EVG Senioren Hamburg einen prominenten Gast präsentieren. Unser stellvertrender EVG-Vorsitzender Martin Burkert reiste bereits an einem Feiertag nach Hamburg an, um sich am folgenden Tag als verläßlicher Gesprächspartner zu zeigen, und um uns das,was derzeit bei der EVG abläuft und ihn beschäftigt nahezubringen.

Cirka 45 Personen waren der Einladung von Joachim gefolgt, und man war erstaunt, wie schnell die Zeit mit Martin dahinging. In seinen Ausführungen ließ Martin uns eingangs teilhaben an seinem von der Eisenbahn geprägtem Werdegang und führte uns dann, mit Hinweis auf die derzeit anstehenden aktuellen politischen Themen zu seinen zu verantwortenden eigentlichen Aufgaben- und Arbeitsbereichen:  dsc03331 kopie1. Das Verkehrsministerium, unter der Verantwortung und Leitung von Herrn Wissing, gesteht der DB AG lediglich, im Widerspruch zum Koalitionsvertrag, nur 1,5 Mrd Euro an Unterstützung zu. Der Verkehrssektor "Straße" kann hingegen auf fast das Doppelte zählen. 2.Beim Personal der DB AG zeigt  sich, dass auch die Eisenbahn vom Fachkräftemangel betroffen ist. Grund ist hierfür teilweise die nicht ausreichende Bezahlung. Eine vergleichbare Arbeit im Bereich der IG-Metall Beschäftigung erzielt derzeit ein um 900,- Euro höheres Einkommen. Cirka 19500 Mitarbeiter*innen haben unser Unternehmen bereits verlassen bei lediglich 21000 Neueinstellungen! 3. Beim Güterzugverkehr beabsichtigt man die defizitäre Sparte der "Einzelwaggon - Verkehre" einzustellen. Zusätzlich merkt Martin an, dass DB Schenker eventuell zum Verkauf ansteht, da die Parteien der Grünen und der FDP es so wollen!?  Der Reigen seiner Ausführungen lässt sich noch erweitern. Aber ich höre hier erst einmal mit weiteren Aufzählungen auf, da bei allen vorgenannten Punkten der Hinweis von Martin kam, dass die angesprochenen Probleme auch immer wieder in nicht endende Gespräche geführt haben, ohne dass sich zumindest ein akzeptabler Kompromiß dabei abzeichnete.

Ein kräftezehrendes Geschäft, welches Martin an vorderster Stelle zu führen hat!