Wann wird`s mal wieder richtig Sommer, diese Frage kam jedes Jahr wieder neu auf. Gab es doch meistens viel Wasser, wenig Sonne und Wärme.
Doch dieses Jahr ist alles anders. Seit April Trockenheit und Hitze. Ein Ende nicht in Sicht. Des einen Freud, des anderen Leid. In den größten Teilen unseres Landes herrscht Trockenheit. In manchen Regionen, auch bei uns im Norden, sehen die Wiesen, Felder und Wälder wie der Beginn eines Wüstenzeitalters aus. Was lernen wir daraus? Wahrscheinlich wieder mal nichts.

So langsam sollte es doch bei allen dämmern, daß es so nicht weitergehen kann. Alle, Die Gesellschaft, Landwirtschaft, Industrie, und vor allem die Regierung sind gefordert. Lange genug haben wir die Versprechungen in Europa gehört: " Wir müssen etwas tun, und zwar jetzt!" Was hat sich geändert? Nichts!!! Die Landwirtschaft produziert weiterhin im Überfluss. Monokulturen in Wald und Feld sind die Gewinner. Verlierer? Die Umwelt.
Die großen Flüsse sind nur noch zum Teil befahrbar, Fische sterben in großer Zahl, weil das Wasser nicht mehr genug Sauerstoff hat. Wo soll das enden?
Solange in Europa und der Welt die Lobbyisten bestimmen,was zu tun und zu lassen ist, wird sich nichts ändern. Solange Lebensmittel und Getreide an der Börse gehandelt werden, ändert sich nichts. Solange Regenwälder abgeholzt werden, für immer größere Plantagen, die Getreide anbauen, damit wir Ökokraftstoff tanken können, ändert sich nichts. Also, laßt uns endlich beginnen! Fangen wir im Kleinen, bei uns selbst an, damit unsere Erde doch noch eine Zukunft hat, daß auch unsere Kinder und Enkel noch wissen,wie Obst, Gemüse, Blumen  und Kräuter aussehen und schmecken. Das war jetzt für`s Sommerloch.Laßt euch noch vom Sommer verwöhnen und habt Spaß.