Liebe Kollegen*innen,

zur Zeit lese ich gerade das Buch "Working Class", geschrieben von der Autorin Julia Friedrichs.

Frau Friedrichs, eine mit zahlreichen Auszeichnungen versehene Journalistin, berichtet in beeindruckender Art von einer Generation arbeitenden Menschen, die unter uns leben,die jünger als 45 Jahre alt sind und die befürchten müssen im Alter arm zu sein. julia friedrichs working classGeprägt auch von den Geschehnissen während der Corona Pandemie musste sie feststellen, dass viele Arbeitnehmer*innen  in den "systemrelevanten Berufen" immer noch mit schlechten Arbeitsbedingungen und fehlendem Respekt konfrontiert sind und deren monatliche Einkommen zu einem großen Teil nicht zum Leben reichen.

Es zeigt sich, dass der Umgang im miteinander  und die Aufmerksamkeit für einander sich dringend verbessern muss.

 

Liebe Kollegen*innen,

damit Ihr immer gut informiert seid, was in der Hamburgischen Bürgerschaft besprochen wird und was derzeit aktuell ist, erhaltet Ihr hier den entsprechenden Verlinkungshinweis.

hamburgische bürgerschaft      https://www.hamburgische-buergerschaft.de/

Auch möchten wir Euch über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO in Kenntnis setzen. Hier erhaltet Ihr nachstehend ebenfalls den entsprechenden Link. Über die BAGSO erhaltet Ihr wertvolle Hilfen, Hinweise und Anregungen, die Euch im Alltag von großem Nutzen sein können.bagso.png 1BAGSO

 

 

Am 07.01.2020 ging es wieder los. Wir starteten unsere erste Mitgliederversammlung im neuen Jahr.
Eingeladen war unser Ortsvorstandsvorsitzender Michael Zurheiden.( Wie in jedem Jahr )! Thema war:"Neues in der EVG und Neuheiten bei der Bahn." Michael machte es wie immer kurz und schmerzlos um Zeit für Diskussionen zu haben. Es wurde rege diskutiert. Als die EVG und die Bahn abgehandelt waren, kam die große Politik zum Zuge. Deutschland, Europa und die ganze Welt waren das Thema. Wieder mal etwas an- und ausgesprochen. Nun aber schnell nach Hause. Da der erste Dienstag im neuen Jahr schon Tradition hat, gab es für 2021 schon eine Zusage.
Na dann Michael,Tschüss bis zum nächsten Jahr.

Am 05.11.2019 trafen sich cirka 50 Senioren*innen der EVG Hamburg in den Geschäftsräumen der EVG in der Hammerbrookstraße 90, um gemeinsam mit der Sozialdemokratin der Hamburgischen Bürgerschaft Ksenija Bekeris unbenannt.jpg ksenija aund dem Sozialarbeiter beim Straßenmagazin "Hinz&Kunzt" Stephan Karrenbauerunbenannt.jpg karrenbauer a in einem Gesprächs- und Informationsaustausch das Thema "Obdachlossigkeit  in Hamburg" zu erörtern.

Gleich zu Anfang stellte sich den Zuhörern die Frage, warum es im reichen Hamburg stetig wachsende Obdachlosenzahlen gibt? Warum lassen sich in Hamburg nicht ausreichend kleine Container mit Zwei-Betten-Belegung aufstellen? Was bedeutet Obdachlosigkeit? Die Diakonie Deutschland versucht es mit folgenden Sätzen zu erklären: "Als obdachlos werden Menschen bezeichnet, die im öffentlichen Raum wie beispielsweise in Parks, Gärten, U-Bahnhöfen, Kellern oder Baustellen übernachten oder über die jeweiligen Ländergrenzen der Sicherheit und Ordnung vorübergehend untergebracht sind". Um diese Interpretation zu verstehen, hat Ksenija Bekeris versucht, den Anwesenden die Inhalte des Winternotprogramms 2018 / 2019 zu vermitteln. Das Winternotprogramm ist bemüht, die städtischen Einrichtungen für die ärmsten unserer Mitbürger 16 Stunden pro Tag witterungsunabhängig geöffnet zu halten. Es sollen keine "Schlafsäle mit mehr als 4 bis maximal 6-Betten Belegung mehr vorgehalten werden. Die Sozialberatung, der Dolmetscherdienst, ein umfassender Sicherheitsdienst wie auch die Beistellung abschließbarer Schränke und eigener Betten soll kontinuierlich verbessert werden.

Diesen lobenswerten Bemühungen der Stadt hält Stephan Karrenbauer entgegegen, dass beispielhaft die Situation bei den Wärmestuben, derzeit gibt es 100  Plätze, allerdings ohne dass diese mit Betten versehen sind, verbesserungswürdig ist.  Man sollte auch keine "Zwangsberatung" durchführen, um Ansätze auf Wiedergewinnung der Selbständigkeit und Verbesserung des Selbstwertgefühls zu verbessern und zu erreichen. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der Verkauf des "Hinz&Kunzt" Magazins, welcher derzeit von 530 Verkäufer*innen betrieben wird. Ins Bewusstsein gerückt  und unterstützungswert führt Stephan Karrenbauer auch die erfolgreiche Petition der Flaschensammelaktion auf dem Hamburger Flughafen an, wie auch der Verkauf nicht zu veräußernder Brote vom Vortag in der Bäckerei Junge in Lohbrügge und  der Einsatz der "Kältemaus" im Stadtgebiet Hamburgs.

Es gibt gute Ansätze auf dem Gebiet zur Verbesserung der Situation unserer Obdachlosen, aber sie reichen bei weitem immer noch nicht aus.

Der Austausch von Argumenten zwischen Frau Bekeris und Herrn Karrenbauer hätte noch beliebig fortgesetzt werden können, wenn nicht die Uhr der Diskussionsrunde ein Ende vorgegeben hätte. So endete der Vormittag mit einer großzügigen Spende der Anwesenden für die Obdachlosen von Hinz&Kunzt gegen 12:00 Uhr, und man ging teilweise mit bedrückendem Gefühl nach Hause.

 

am 11. November 2019 besuchten 13 Teilnehmer der sogenannten "Nietenklopper" das neue S-Bahn Instandhaltungswerk Langenfelde, im Stadtteil Stellingen am Kronsaalsweg.mn0a6412 kopieS-Bahn Werk Langenfelde

Hier wurden sie herzlich von Christian Zacher begrüßt, der im Werk seit Januar 2019 als Koordinator tätig ist. Von ihm wurde die Gruppe während des Rundgangs an die vielen Dinge und mn0a6429 kopie"Die Nietenklopper"Gegebenheiten, die das neue Werk zu bieten hat herangeführt und mit den Zusammenhängen vertraut gemacht. Es ist schon beeindruckend, was in der 160 m langen und 42 m breiten Halle für die Pflege und Wartung  der neuen S-Bahn - Baureihen vorgehalten und im Vorfeld der Planungen beachtet und berücksichtigt werden musste. Damit die Züge der kontinuierlichen mn0a6399 kopieInstandsetzung zugeführt werden können, mussten auf der cirka 20.000 Quadrarmeter großen Standortfläche diverse Weichen und über 2.200 Meter Gleise auf dem Vorfeld der Halle verbaut werden. Für die Stromversorgung des Werks wird eine Photovoltaikanlage genutzt - diese garantiert zumindest in den Sommermonaten, laut "S-Bahn Magazin", eine hundertprozentige Eigenversorgung. Dass der Umweltschutz groß geschrieben wird, zeigt sich auch bei den flächendeckend eingesetzten LED - Beleuchtungssystemen und der Auffangung und Versickerung des Regenwassers.

Nach eineinhalbstündiger Führung endete der für alle erlebnisreiche und zufriedenstellende Rundgang.

Hamburger EVG Senioren haben es geschafft.

Am 17.Juni 2019 endete nach 18 Monaten bei den Hamburger EVG Senioren die Einweisung, Schulung und praktische Übung im Bereich "DIGITALE WELT der SENIOREN". Einmal im Monat trafen sich die Senioren zu einer Schulung unter dem Motto "Kaffee, Kuchen, Tablet". Hierbei wurden Themen behandelt, wie Besonderheiten am Smartphone, Sicherheit, einrichten und Handhabung einer SPARDA App, einrichten und bedienen der DB App zum Kauf eines Fahrausweises, sowie Platzreservierung, Erwerb einer Fahrkarte über einen PC oder Laptop, und am Fahrkartenautomaten. Ferner einen Vortrag über kaffeekuchentabletGestaltung eines sicheren Passwortes,DB Entfernungsrechners / 50 km RegioTicket, Fahrplanauskunft DB / HVV, Internetzugang über Handbuch Senioren Smartphone, Zugang Fernsehprogramme / Mediathek, und vieles mehr. Untermalt wurden alle Berichte durch Videos und Powerpoints. Abgerundet wurde die Schulung über einen Seniorengerechten Vortrag zum Thema DATENSCHUTZVERORDNUNG durch einen hervorragenden IT - Berater. Weitere Unterstützung erfolgte durch die Hamburger EVG Jugend, sowie durch die Unterstützung des Hamburger Gewerkschaftssekretär für Seniorenarbeit. Für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ein herzliches "DANKE".